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DHB-Logo 39. Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft
der Herren 2000
am 29./30.1.2000   in der Grugahalle Essen
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PRESSEKONFERENZEN / INTERVIEWS

Pressekonferenz nach dem Finale RRK gegen DHC

Kai Stieglitz (RRK-Trainer) beglückwünschte die Dürkheimer Mannschaft mit den Worten: "Sie waren heute eindeutig das cleverere Team, haben Ihre Chancen besser genutzt und hatten auch das nötige Glück, allerdings wäre ich natürlich heute gern' deutscher Meister geworden!" Die Enttäuschung war dem Trainer auf das Gesicht geschrieben. "Einige Schiedsrichterentscheidungen konnte ich eindeutig nicht nachvollziehen!", fügte Stieglitz allerdings noch hinzu, nachdem Oliver Domke, nun wieder Nationalspieler, ein Schlägerstellen und ein Stockfoul unterstellt wurde und so erst die grüne Karte, im weiteren Spielverlauf dann die gelbe Karte wegen "Meckerns" sah. "Bei solchen Entscheidungen wird irgendwann ein Talent demontiert, diese Entscheidungen sind eine Katastrophe, haben aber nichts mit dem Ausgang des Spiels zu tun, obwohl sie eine Mannschaft aus dem Konzept bringen." betonte Stieglitz.

Für die Schiedsrichter waren die Entscheidungen eindeutig.

Martin Schultze (DHC-Trainer) sah den Gewinn der deutschen Meisterschaft selbstkritisch: "Es wurde uns durch den RRK alles abverlangt, wir sind allerdings unter unseren Möglichkeiten geblieben und haben mit Glück den Titel geholt." Enttäuscht war Schulze allerdings von den Rahmenbedingungen in der Grugahalle: "Unsere Fans konnten am Samstagabend noch nicht einmal ihr Bier leer trinken, als sie von den Security-Angestellten aus der Halle geschmissen wurden!" So entschuldigte sich Schulze auch für den lautstarken verbalen Protest der Fans am Abend.
(Am Freitag-, Samstag- und Sonntag-Abend wurde in der Grugahalle das Musical "Phantom der Oper" aufgeführt, was zu schnellen Umbaumaßnahmen und schlechten Bedingungen führte.)
"Die Betreuung durch den HC Essen war hervorragend, allerdings konnten wir uns weder auf den ungünstigen Parkettboden einstellen, da wir Freitag keine Trainingsmöglichkeiten hatten, noch war Zeit für ein Training am Samstag."

Oliver Domke (RRK) führte die Niederlage nicht auf konditionelle Probleme zurück, sondern gestand Spielschwächen ein.

Christian Meyerhöfer (DHC) schloss sich der Meinung seines Trainers an, ärgerte sich allerdings über die schlechte Wahl der Bälle. "Es war eine der schlechteren Endrunden, auch aus der Sicht der Schiedsrichter", kommentierte er kurz.

Bundestrainer Paul Lissek freute sich über die verletzungsfreie Endrunde. "Die an der Endrunde beteiligten Nationalspieler waren für mich alle eindeutig die besten Spieler des gesamten Tuniers." sagte Lissek, nachdem er zuvor Oliver Domke und Christopher Reitz die Flugtickets nach Ägypten überreichte.

Auf die Frage, ob Oliver Domke selbst mit der Auszeichnung zum besten Spieler des Tuniers gerechnet hätte, antwortete er trocken: "...Ich wußte gar nicht, dass es so 'was gibt....".